Einkaufen mit Kind – montessori inspiriert

Einkaufen mir Kindern kann eine Geduldsprobe sein und glaubt mir – Ich weiß, was ich da sage. Wir haben da vor einiger Zeit noch echt wilde Wutanfälle begleitet und nicht selten hab ich die Kinder einfach nicht mitgenommen, weil ich eben keine „Lust“ auf solche Eskalationen hatte.

Schon vor zwei Jahren hatte ich meinem Sohn immer mal wieder auf einem Zettel ein paar Lebensmittel aufgemalt, so dass auch er eine Einkaufsliste hatte und mithelfen konnte. Das hat eigentlich immer gut geklappt. Aber eind wir uns mal ehrlich, da hat man nicht immer Zeit dazu oder? Es musste etwas sein, was man immer wieder verwenden kann und was halt auch einfach praktisch ist, Sinn macht und natürlich logisch und selbsterklärend ist fürs Kind.

Seit ein paar Wochen nutzen wir die Einkaufsliste und ich muss sagen, dass es perfekt für uns passt. Mein Sohn hat jedes Mal die absolute Motivation zum Einkaufen und freut sich natürlich besonders auf die „Goodies“, welche er selber auf seine Liste gepackt hat. Meistens ist auch immer eine Zutat für eines seiner liebsten Gerichte dabei, die er gerne kocht.

Klicke hier und du kommt zum Materialpaket rund um das Einkaufen!

Was ist alles dabei?

Die Einkaufsliste kommt in einem Materialpaket zu dir nach Hause und beinhaltet:

• ein graues Filztäschchen mit Druckverschluss oben
• Eine schwarze Kordel mit Sicherheits-Verschluss
• 30 stabile Symbole mit Lebensmitteln
• Klettpunkte zur Gestaltung
• Bastel-Anleitung
• Tipps- Tricks und Spielideen zum Thema Lebensmittel/Einkaufen
• Comic zur Einkaufsliste – für die Routine

Was steckt dahinter?

Ich erkläre euch nun in ein paar Punkten, was die Einkaufsliste kann und was dahintersteckt:

• Ganz bewusst kannst du dein Kind in die Tätigkeit des Einkaufens einbinden, indem du es zu einer festen Routine machst. Wir machen es meistens 1x in der Woche und halten dies auch auf unserem Wochenplan fest. So weiß mein Sohn immer, wann es so weit ist und kann sich drauf freuen!
• Du mutest deinem Kind eine wichtige Aufgabe zu und das spürt dein Kind. es ist stolz und freut sich daran, selbsttätig zu sein.
• Das Selbstbewusstsein wird gestärkt und dein Kind bekommt das Gefühl „WICHTIG“ zu sein und einen Teil im Familienalltag beizutragen. Es fühlt sich ernst genommen und übt sich in wichtigen Tätigkeiten
• Das Kind kann sich die Einkaufsliste umhängen und hat somit seinen Einkauf immer im Blick.
• Ist ein Lebensmittel im Wagen, so kann man das Symbol lösen und in das Täschchen packen. Es ist somit nicht mehr sichtbar und somit – abgeschlossen.
• Wenn dann alle Symbole weg sind weiß das Kind: Ich bin fertig!
• Im Täschchen kann übrigens auch gleichzeitig das Geld transportiert werden, damit das Kind dann selber bezahlen kann an der Kasse.
• Tipp: Lasst euch nicht stressen. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass viele Menschen hinter einem in der Schlange genervt sind von einem Kind, welches „alles aufhält“. Das ist mir egal. Ich räume meinem Kind die Zeit ein, die es braucht!
• Hier kommt ihr übrigens zu unserem Kinder-Einkaufskorb, falls ihr einen suchen solltet! Er passt super in einen kleinen Einkaufswagen rein.

Die Symbole

• Die Symbole mit den Lebensmitteln sind so gewählt, dass für jeden was dabei ist. manche Symbole haben auch mehere Möglichkeiten:
• Symbol „Zuckerl“ – Steht für das persönliche „Goodie“ für dein Kind. Ob das eine Süßigkeit, Kekse oder ein Eis ist.. darf das Kind selbst entscheiden. Klar, dass dieses Symbol ein jedes Mal auf die Liste muss oder? 😀
• Symbol „Getreide“ – Kann für Nudeln, Reis, Couscous.. eben für das stehen, was ihr euch vorher beim Bestücken der Liste ausmacht
• Alle anderen Symbole sind, denke ich, selbsterklärend! Es ist auch nicht ausschlaggebend, dass super viele Lebensmittel dabei sind, sondern einfach dass das Kind eben selbst entscheiden darf. Und da sind 30 Symbole definitiv ausreichend.

Ich wünsche ecuch nun viel Freude mit dem Material und hoffe, ihr habt auch so schöne Momente damit, wie wir!